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Über mich

Was hat mich geprägt?

 

Ich wuchs in einer Großfamilie als fünfte von neun Kindern in Dresden auf. Es folgte eine Lehre zur Konditorin in einer Großbäckerei und anschließendem Arbeiten in einem kleinen Handwerksbetrieb. Nach der Wende zog ich nach Berlin und begann eine Ausbildung zur Erzieherin. Dies war immer mein Wunschberuf gewesen.

 

Mein Anerkennungsjahr habe ich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich mit den Regeln und Grenzen in der alltäglichen pädagogischen Arbeit beschäftigt. Heute bin ich erstaunt, wenn ich lese, dass ich mir damals die Fragen gestellt hatte: Wie ist es bei mir? Warum brauche ich Regeln (in meiner Arbeit mit den Jugendlichen)? Hat sich dies im Laufe des Anerkennungsjahres verändert? 

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Ich habe dort erlebt, dass ich Regeln umso weniger brauchte, je mehr das Vertrauen und die Sicherheit in meine Arbeit mit den Jugendlichen wuchsen. Damals konnte ich es nicht benennen, heute weiß ich es: „Es geht darum, miteinander in Beziehung zu sein.“ 

 

Seit 2003 arbeitete ich, nach Tätigkeiten im Kinderheim und im Kinderladen, 21 Jahre als Tagesmutter. Während dieser Zeit habe ich begleitend vielfältige Fortbildungen absolviert. 

Prägend waren insbesondere die Weiterbildung „Vom Gehorsam zur Verantwortung“ beim ddif sowie ein Seminar über die Pikler-Arbeit über die eigene Haltung und Begegnung mit den Menschen. 

Beim Seminar „Intelligenz des Herzens“ (ddif) merkte ich: Dies ist meine Heimat. 

Die Haltung der Gleichwürdigkeit, der persönlichen Verantwortung, das Ausgehen vom kompetenten Kind, in Beziehung sein mit meinem Gegenüber, persönliche Sprache. 

Das passte für mich! 

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2019 habe ich meine Ausbildung als erlebnisorientierte Familientherapeutin (ddif) abgeschlossen und parallel dazu bis heute Elterngruppen, Beratungen und Fortbildungen gehalten.

 

Aber was mich nachhaltig geprägt hat, war die Arbeit mit den Tageskindern. 

Es war mein Luxus jeden Tag fünf Kinder im Alter von ein bis drei Jahren in meinen Räumen zu empfangen, ein familiärer Rahmen. In den 21 Jahren mit ihnen zu lernen und zu wachsen sowie Theorie in die Praxis umzusetzen.

 

Mir war es immer wichtig, den Kindern persönlich zu begegnen und ihnen den Raum zu geben, den sie brauchen: um laut und leise zu sein, für die Wut, die Freude, die Traurigkeit, den Eigensinn, den Stolz ...

Ich habe dabei erfahren, dass Vertrauen in Eltern und Kinder funktioniert. Die Kinder lernen in Beziehung und aus eigenem Erfahren in ihrem Tempo. Ich brauchte nur den Raum und die Sicherheit zu schaffen, damit sie ihr Eigenes entwickeln können. 

Das war keine Einbahnstraße: Ich habe viel durch die Kinder und mit den Eltern gelernt, gerade auch in schwierigen Situationen.

Dabei habe ich Abschiede und Neuanfänge begleitet – Trauer und Freude gingen oft Hand in Hand. Jeden Tag habe ich mich auf sie gefreut, immer eine neue Erfahrung, ein Weitergehen.

 

Im Sommer 2024 habe ich diese wertvolle Arbeit beendet, um mich ganz der Familienberatung und Begleitung zu widmen.

 

Meine beruflichen und meine persönlichen Erfahrungen als Partnerin und Mutter von drei erwachsen Kindern haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Und es hört nicht auf, jeden Tag entwickle ich mich weiter. Zurzeit absolviere ich eine Weiterbildung zur Supervisorin (ddif).

 

Ich freue mich auf Sie, mit all Ihren Themen! 

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